Dienstag, 30. November 2010

Zitrussalat

Das ist ohne Zweifel der farbenfrohste Salat, den ich kenne. Und er ist mehr als farbenfroh: Gut gegen Kater auf dem Brunchbuffet, vitaminreich, so lecker, speziell und edel, dass er auf der Weihnachtstafel gern gesehen ist, exzentrisch genug, um an Silvester zu Ehren zu kommen, genau richtig erfrischend, leicht und schnell zubereitet als Lunch am Weihnachtsgüetzi-Backtag.
Auch wenn die Kombination der Zutaten, Zitrusfrüchte mit Salz und Pfeffer, Käse und Zwiebeln, nicht gerade die gängigste ist: Lasst euch davon nicht abschrecken, ihr würdet sonst etwas verpassen.
Und das wäre schade!
Macht den Salat, versprecht es mir. Hehehe.
Er wird euch durch den Winter begleiten.


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Montag, 29. November 2010

Chouf der doch es Outo, es schön's unes schnäll's


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Originally uploaded by jonasbhend
Da ist es, unser Auto. Es hört auf die Produktbezeichnung Magna und hat schon einiges mitgemacht. 220'000 Kilometer oder gut 5 mal um die Welt oder einfach 26x von Sydney nach Perth und wieder zurück. Das Auto hat Jahrgang 94 - zur Erinnerung Schlimmes wie der Völkermord in Ruanda, Bomben in Sarajevo und Berlusconi aber auch Schönes wie "I schänke Dir mis Härz", "Forrest Gump" und "Jack Rabbit Slims Twist Contest", ach ja, und Kurt Cobain hat sich umgebracht und Justin Bieber wurde geboren (und ich kann euch schon sagen hören "früher war einfach alles besser") - und noch keinen Namen (das Auto jetzt wieder). Aber den werden wir euch mitteilen, sobald wir uns geeinigt und das Auto getauft haben.

Tschüss bis demnächst

Sonntag, 28. November 2010

Ein wenig Nostalgie

Am Montag war Zibelemärit in Bern. Für die Auswärtigen: Das ist einer der grössten und wichtigsten Anlässe, neben dem Gurten-Festival, dem Buskers (Strassenmusikfestival), der Bundesratswahl und dem Säbelibum im Lorrainebad. Habe ich etwas wichtiges vergessen?
Der Zibelemärit läutet den Winter ein, und traditionellerweise ist das Wetter auch richtig garstig. So wie wohl dieses Jahr.
Und der Name sagt es schon, es geht um Zwiebeln. Viel Zwiebeln. Tonnenweise Zwiebeln. Zwiebeln in schöne Zöpfe geflochten. Zwiebeln mit Gesichtern bemahlt. Zwiebelkuchen. Zwiebeln als Süssigkeiten in farbige Zellophanschnüre eingewickelt. Wer sich ein Bild der Zwiebelvielfalt machen will, findet das HIER.

Donnerstag, 25. November 2010

Vom Schreiben und Nicht-Schreiben

Ich versuche, in den Blogbeiträgen die schönen Seiten von Melbourne und die schönen Seiten unseres Lebens in Melbourne zu zeigen. Das fällt mir oft leicht, aber nicht immer.

Gerade jetzt nagt eine hartnäckige Jobjagd-Müdigkeit an mir. Vielmehr noch, ich habe die erste veritable Bewerbungsschreibblokade. Cover Letters schreiben (das deutsche Wort fällt mir gerade nicht ein...) ist sonst etwas, was mir leicht fällt. Ich setze mich hin, denke nicht zu sehr daran, dass das nun wichtig, ja entscheidend für meine weitere Karriere ist, was ich nun zu Papier bringe, und lege los. Meist kommt etwas raus, was einigermassen frisch und keck klingt und von dem Jonas, mein geduldiger Korrekturleser, findet, dass es sich gut macht und ich den Job so eigentlich kriegen müsste.

Ja, ich weiss, ich bin seltsam. Ich habe durchaus auch schon gehört, dass es Leute gibt, denen Bewerbungen nicht so einfach in den Schoss fallen.

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Mittwoch, 24. November 2010

Gewürzter Apfelkuchen

Ich musste es ausprobieren, das Rezept, das ich euch letzte Woche für einen kalten, grauen und nassen Novembertag vorgeschlagen habe. Heute würde ich den Kuchen nicht machen wollen, es ist wieder gäbig über 30° C und es windet. Unterwegs in den Windböen fühle ich mich wie vor einem offenen Umluftofen. Dieses Szenario brauche ich also heute zu Hause nicht nachzustellen.

Aber letzte Woche war es noch einigermassen kühl, und ich habe gebacken. Und lasst euch sagen: Der Duft! Schon nur der Duft allein, der die Wohnung beim Backen dieses Apfelkuchens füllt, wäre es wert, dieses Rezept auszuprobieren. Aber das beste kommt noch: Nach dem Backen kann man essen! Der Kuchen wird wunderbar feucht und würzig. Ideal als Vorweihnachtsgebäck. Und die Glasur ist das Tüpfchen auf dem i. Sie kontrastiert den süss-würzigen Kuchen ideal mit ein bisschen Säure.

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Dienstag, 23. November 2010

Think Melbourne - Bild der Woche

*** Think Melbourne - Bild der Woche ist eine Post-Serie auf unserem Blog. Hier gibt es jede Woche etwas, was typisch ist für Melbourne, was uns in Melbourne auffällt, was Melbournians (die Bewohner von Melbourne) so machen. ***

Hier das zweite Bild (und ja, es sind schon wieder mehrere, ich kann mich nicht einmal an meine eigenen Regeln halten! Sollte mir das zu denken geben?):

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Wenn Herr Bhend und ich in der City auf Sightseeing-Tour gehen, brauchen wir keinen Reiseführer, keine Nachtwächterführung und auch kein Besucherleitsystem über Funk, das uns zu den interessanten Orten lotst.
Nein, in Melbourne reicht es, sich einfach nach Pärchen in voller Hochzeitsaufmachung umzusehen. Diese lungern überall in der Innenstadt herum, verfolgt von einem Heer von Fotografen mit Stativen, externen Blitzen und grossen, silbernen Blenden.

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Ein solcher Tross führt uns zielsicher zu den schönsten Ecken und Winkeln der Stadt. Ein zweiter Vorteil dabei ist, dass dann immer auch gleich ein schönes Fotosujet zur Verfügung steht - wenn auch nur von hinten...

Montag, 22. November 2010

Unser Wochenende in Bildern: Grillen und Backen

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Zweimal Barbie:
Einmal Samstag Abend im Park ganz in der Nähe von unserer Wohnung. So sehen nun also diese öffentlichen Grills aus. Unten wird ein Knopf gedrückt, danach heizt sich die Grillplatte auf und los geht's.
Am nächsten Morgen putzt jemand von den städtischen Diensten mit dem Hochdruckreiniger den Grill. Hier war schon eine Gruppe vor uns am Werk, sie haben uns dann, während wir gegessen haben, mit Musik und Jackass-Spielen unterhalten. Eigentlich darf man auf allen öffentlichen Plätzen der City of Stonnington, unserer Wohngemeinde, nicht Alkohol konsumieren, aber das scheint niemanden gross zu kümmern.

Samstag, 20. November 2010

Wort zum Wochenende

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Heute hat mich zum ersten Mal jemand mit "Bye, love" verabschiedet. Die Brotverkäuferin in der Bäckerei.
Was für ein schöner Start in den Samstag!

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Ich wünsche euch allen ein schönes und erholsames Wochenende!

See you, loved ones

Freitag, 19. November 2010

Heisser Ingwer mit Thymian

Meine Lieben, ich habe gerade einen Blick auf die Bund-Website geworfen und gesehen, dass der Freitag in Bern ein wunderschöner, sonniger Tag wird. Aber es ist relativ kalt. Und ich habe von Antonia gehört, dass die Wintertemperaturen in Hannover auch langsam Einzug halten. Da passt mein Eintrag heute wunderbar.

Comfort Food ist ein englischer Ausdruck für Essen, das nicht nur den Bauch wärmt sondern auch ein bisschen die Seele. Comfort Food ist warm. Und weich. Und nicht zu scharf. Es ist das Essen, das man sich nach einem langen Tag im Schnee wünscht. Oder nach einer anstrengenden Wanderung in einer SAC-Hütte. Oder wenn es einem nicht so gut geht, weil man, sagen wir mal, eine Prüfung vermasselt hat. Oder ein Vorstellungsgespräch verbockt. Und nein, ich spreche nicht von mir. Ich hatte noch gar keins. Auch das ist eine Situation, in der man Comfort Food kochen könnte ; )
Wahrscheinlich habt ihr jetzt schon bestimmte Bilder im Kopf. Bei mir sind das Risotto (Jonas würde da widersprechen), Spaghetti mit laaaange gekochter Bolognese, Kartoffelstock, und vor allem die absolute Königin des Comfort Food: Älplermagronen mit Apfelmus. Und jetzt fällt es mir gerade auf: Comfort Food ist meist gelb. Penne sind gelb. Kartoffeln sind gelb. Zwiebeln sind bräunlichgelb und Apfelmus ist rötlichgelb. Die allerbesten Älplermaggronen habe ich diesen Sommer auf einer wunderschönen Alp im Misox gegessen. Aber eigentlich soll es hier gar nicht um Älplermagronen gehen.

Donnerstag, 18. November 2010

Kaffee und Kuchen

Melbourne ist eine Kaffee- und Kuchenstadt. Auf unseren samstäglichen Streifzügen durch die Quartiere auf der Suche nach Stühlen und Velos machen wir ausgiebig Gebrauch davon. Könnte es vielleicht am vielen Kuchenessen und Kaffeetrinken liegen, dass wir bis heute weder Stühle noch Velos haben?
Nicht dass ihr nun denkt, wir müssten die ganze Zeit auf dem Spannteppich sitzen: Wir haben zwei Taburettli und endlich, endlich ein Sofa MIT Überzug.

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Mittwoch, 17. November 2010

One of my favorite Burgers of all time

Ich habe lange überlegt, womit ich anfangen soll. Da gibt es ein Rezept für ein heisses Getränk, das wunderbar zu euren Temperaturen passen würde. Ich habe alles in meiner Küche, was es dafür braucht, aber die sonnigen, warmen Tage heute und gestern liessen bei mir nicht gerade Euphorie aufkommen. Wenn ich es doch nur zwei, drei Tage vorher gemacht hätte. Als es hier kühl, windig und regnerisch war und das Getränk wunderbar gepasst hätte...

Deshalb habe ich mich für ein anderes Startrezept entschieden, eines, das sehr gut zu Australien passt, aber auch im Winter in der Schweiz durchaus seinen Platz hat.

Es ist nicht wirklich ein Rezept, sondern eine Zutat und eine Zubereitungsart für einen Klassiker, der es mir angetan hat. Es werden im Laufe der Zeit wohl immer wieder Kniffs, Saucen, Tricks, Zutaten hier zu finden sein, die einen Burger so richtig gut und speziell machen.


Hier ist er:

Mein momentan liebster Burger

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Dienstag, 16. November 2010

Ringtail Possum

Hier sind sie nun, direkt vor unserem Küchenfenster, und tun sich gütlich an den zarten Frühlingsknospen. Den zweitgrössten Finger können sie zu einem zweiten Daumen umfunktionieren, das ist hier am Vorderfuss zu sehen. Mit dem Schwanz können sie sich festhalten. Sie sind gute Springer, das haben sie bewiesen, indem sie vom Nadelbaum rechts, der sie gourmet-technisch nicht sonderlich interessiert hat, auf den Laubbaum links gesprungen sind.

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Wegen dem Blitz heben sie den Kopf, aber einige Sekunden vorher haben sie gemütlich gemampft. Ehrenwort. Nun tun sie so, als wären sie einfach dekorative Objekte. Dabei sind es hungrige Leckermäuler.

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Nach dem Fressen geben sie eigentümliche Fauchgeräusche von sich, klettern aufs Dach und rennen herum. Das soll vermutlich die Verdauung anregen. Wir haben also neue Mitbewohner: Ringtail Possums.

Montag, 15. November 2010

Kunst

Heute nur kurz, damit ich noch genug Zeit habe, meine super lange To-do-Liste für heute abzuarbeiten. Über's Wochenende wächst sie immer ins Unermessliche an...

Es sind einige gute Stellen ausgeschrieben. Vor allem eine interessiert mich, bei der ich bei einem Zoo angestellt wäre und mit Tieren des Zoos zu Schulen fahren würde, um die Tiere und das Ökosystem, in dem sie leben, vorzustellen. Im Inserat zählen sie Tiere auf: kleine Krokodile, Schlangen, Insekten...
Hehehe...

Etwas, was ich vermisse: Mit Karin über Literatur und Kunst und den Sinn davon diskutieren. An Karins Vernissagen gehen, an denen es Bier und Rhabarberkuchen gibt. Mit Denise betrunkene Vernissagenbesucher davon abhalten, sich an den scharfkantigen Kunstwerken den Hals aufzuschlitzen. Nachmittage lang versuchen, scharfkantige und instabile Kunstwerke aufzustellen. Und über Kunst diskutieren.

Daran und an vieles mehr hat mich heute dieser Film erinnert:



Ich mag vor allem das Art Manifesto:

Great ideas come from great bike rides.
Art will take you places.
Experiment. Don't care too much.


Trifft das nicht auf das ganze Leben zu?



Und noch etwas à propos Kunst: Ich habe in Bern und Hamburg, wo ich ab und zu ins Theater ging, die in-jedem-Stück-nackte-Schauspieler-auf-der-Bühne-Phase vollständig verpasst. So sehr, dass ich mich gefragt habe, ob sie nur ein Gerücht war. Obwohl ich ein Theaterbuch besitze, das heisst: "Die sind ja alle nackt!!!" - "Keine Angst, die spielen nur." Oder so ähnlich.
Nun sind Jonas und ich mehr oder weniger zufällig auf einem kleinen Hippie-Festival in einem Park gelandet und haben uns Eintritte gekauft für eine eher harmlos anmutende Show. Es wurde zwar gewarnt, dass die Show nur für Erwachsene sein und partielle Nacktheit zeige. Die Show liess mich dann aber vermuten, dass 'partiell' einer dieser falschen Freunde ist, also eines dieser Wörter, das im Englischen und im Deutschen sehr ähnlich klingt, aber etwas total anderes heisst. 'Partiell' war nämlich leicht untertrieben. Und wir waren auch ziemlich nahe dran an dem Ganzen. So einige cm weg.  Phuuuu. Ich habe fast ein bisschen rote Ohren gekriegt. Und Jonas hoffentlich auch. Es waren nämlich Frauen!
Deshalb kann ich also sagen, dass der Trend zumindest in Australien wohl noch in vollem Gang ist. Vielleicht kann es ja jemand von euch beim ehrwürdigen Stadttheater für mich testen? Oder in den Vidmarhallen, die sind erfolgsversprechender.

Samstag, 13. November 2010

Think Melbourne - Bild der Woche

*** Think Melbourne - Bild der Woche ist eine neue Post-Serie auf unserem Blog. Hier gibt es jede Woche etwas, was typisch ist für Melbourne, was uns in Melbourne auffällt, was Melbournians (die Bewohner von Melbourne) so machen. ***

Das erste Bild der Woche:

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Palmen sind in Melbourne, vor allem im Süden gegen die Bucht, allgegenwärtig. Hier geht es aber nicht um die Palmen, sondern um die grauen Manschetten, die die Palmen umgebunden haben wie einen Esslatz. Oft sind die Manschetten auch viel weiter unten am Stamm angebracht, weshalb Jonas und ich zuerst dachten, dass es sich wohl um eine Art Klettersperre für betrunkene Melbournians auf dem Nachhauseweg von der Bar handelt, die sonst, gäbe es die Manschetten nicht, zu Duzenden auf die Bäume klettern würden und danach, mangels adäquater Koordination, mit verstauchten Knöcheln oder schlimmerem wieder eingesammelt werden müssten.
Wir wurden aber belehrt, dass dem nicht so ist. Die Manschetten stellen durchaus eine Klettersperre dar, aber nicht für Menschen, sondern für Possums. Possum sind in australischen Städten zu regelrechten Plagen geworden, versammeln sich in Gruppen auf Bäumen und fressen diese so ratzekahl, dass die Bäume danach eingehen. Sie haben es offenbar besonders auf Knospen abgesehen. Deshalb tragen Bäume in allen Parks und auch sonst in der Stadt Lätzchen.

Ich wollte gerne ein Bild von einem kahlen, von Possums angeknabberten Baum posten, und habe gedacht, dass ich hier einen gefunden hätte:

Freitag, 12. November 2010

Sneak peek!

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Nächste Woche ist es so weit!
Obwohl ich immer noch die meiste Zeit des Tages damit beschäftigt bin, Bewerbungen anzupassen, umzuschreiben und in die Weltgeschichte zu schicken, ist die Küche nun so weit eingerichtet, dass ich, als Abwechslung sozusagen, endlich wieder kochen kann.

Donnerstag, 11. November 2010

Warten!

Unsere Wohnung ist leer.

Fast jedenfalls.

Vor dem grossen Wohnzimmerfenster, das eine ganze Seite einnimmt, steht ein weisser Tisch und zwei Taburettli. Hinten im Wohnzimmer steht das nicht bezogene Sofa und ein Materie gewordener Wohntraum von Jonas: ein Expedit-Gestell von einem schwedischen Möbelhaus. Leider hat es nur für das kleine Gestell gereicht, der richtige, grosse Wohntraum wäre das grosse Expedit-Gestell gewesen.

Dazwischen ist nichts, respektive Spannteppich.

Da die Wohnung ein two-bedroom Appartement ist, haben wir zwei zusätzliche Zimmer. Ich habe euch allen ja versprochen, dass wir ein Gästezimmer haben werden. Nur hab ich damals selber nicht daran geglaubt. Und nur damit ihr nicht fragen müsst: Nein, das mit der Meersicht hat wider Erwarten nicht geklappt. Vielleicht nächstes Jahr? Es ist hier nämlich schick, mindestens einmal im Jahr umzuziehen, und so lange wir so wenig Hab und Gut haben, kann ich mir das auch wirklich vorstellen.

Nun zu den zwei Zimmern: Eins hat einen Wäscheständer drin, das andere eine aufblasbare Matratze. Das ist es, vorläufig die ganze Möblierung der Wohnung.

Ab und zu gucken wir nach, wo unser Schiff mit den restlichen Habseligkeiten steckt. Mittlerweile sollte es sich endlich aus dem Mittelmeer etwas mehr Richtung Melbourne bewegt haben. Darin eingepackt ist folgendes:

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Dienstag, 9. November 2010

Playing Soccer

Ich gehe jeden Mittwoch schüttelen: playing soccer. Es heisst hier natürlich nicht football, damit man es nicht mit dem Aussie Rules Footie verwechseln kann. Aber ein Andermal mehr zu den typischen australischen Sportarten.
Die meisten Fussballclubs haben Sommerpause, aber ich habe einen gefunden, der ein zwangloses Training macht. Sprich: eine Stunde spielen. Ohne viele Regeln, zum Beispiel kann man auf der Seitenlinie einkicken, und vom Tor kann irgendwie ausgegeben werden. Wenn eine der Spielerinnen alleine vor dem leeren gegnerischen Tor steht, wartet sie, bis andere zurückgekommen sind, bevor sie versucht, ein Tor zu machen. Wäre ja sonst auch viel zu einfach. Es ist eigentlich für Frauen, aber es kommen auch immer ein paar Männer, die Goalie spielen. So machen die das hier, echte britische Gentlemanship. Es hat auch so etwas wie einen Trainer, der eher Organisator ist. Der kommt also nicht im Mindesten an Pädu heran. Ehrlich! Auch die Ladies sind alle sehr nett, aber Meitschi United ersetzen die halt bei weitem nicht. Go Meitschi United! Ich vermisse euch!

Und jetzt kommt das aller-Allerspeziellste: Wir spielen auf..., auf... auf (ich kann es fast nicht sagen...)

Sonntag, 7. November 2010

Beachlife...

Heute waren wir mal wieder am Strand. In Williamstown. Ungefähr so sieht das da aus. Ehrlich!

Freitag, 5. November 2010

Sherbrooke Forest

Jonas hatte also frei am Cup-Day, deshalb haben wir einen Ausflug gemacht in den Sherbrooke Forest, einen Teil des Dandenong Ranges National Park. Es ist so ungefähr der einzige Ausflug, den man mit ÖV machen kann. Am Vorabend hat uns Penny, Jonas' Chefin, vorgewarnt, dass wir da nicht einfach Broschüren mit Wanderrouten und Infobüros finden würden, und so war es dann auch. Die Aussies machen ihre Nationalparkbesuche mit dem Auto, fahren an einen der Picknickplätze mit öffentlichem Gasgrill, laden Kind und Kegel und duzende von Kühltruhen aus und machen danach höchstens noch einen der von dort ausgeschilderten kleinen Rundgänge (XY-Trail, 700 m, 45 min.). Wenn man wie wir am Bahnhof ankommt, muss man sich selber bis zum Wald durchschlagen, was uns auch einigermassen gut gelungen ist. Dort gab es dann sogar so etwas wie ein Infozentrum, von dem her der Parkplatz laut mit "Morning has broken" beschallt wurde, das aber ansonsten geschlossen war.

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Crimson Rosella

Donnerstag, 4. November 2010

Mittwoch, 3. November 2010

Cup-Day

Heute ist Cup-Day. Der Cup ist ein Pferderennen in Melbourne. Und Cup-Day ist ein nationaler Feiertag in Australien. Soviel zur Bedeutung von Pferderennen hier. An einem so wichtigen Tag wird natürlich ein entsprechendes Outfit zur Schau getragen.

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Dienstag, 2. November 2010

Wohnungseinweihung

Jonas und ich haben heute eine rauschende Einweihungsparty geschmissen. Mit Wein, Lasagne, lauter Musik und Tanz.
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