Montag, 23. April 2012

A close second und fantastische Reisegspändli

In einem kürzlich erschienenen Post habe ich euch Fotos von unserem Ausflug zum Ubirr gezeigt, der es bei uns allen in die Top 3 der Top End Reiseerlebnisse geschafft hat. Ich bin nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, diesen Ausflug hier haben auch alle erwähnt:

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Kein Wunder bei dem Anblick: Bei 35 °C und sehr hoher Luftfeuchtigkeit kann man sich, glaub ich zumindest, auch unsere Freude vorstellen, als wir nach einer schweisstreibenden Wanderung, unter normaleuropäischen Zuständen ein Spaziergang, hier angelangt sind. Die zusätzliche Freude, dass dieses Loch krokodilfrei ist, hat uns jugendlichen Übermut eingeflösst und es kam, wie es kommen musste:

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Noch sitzt er harmlos auf dem Felsen und sonnt sich...

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... um sich im nächsten Moment in die Tiefe zu stürzen. Offensichtlich zu schnell für mich. Ehrlich gesagt muss ich die Veröffentlichungsgenehmigung erst noch einholen, aber ich hätte da schon ein paar in-der-Luft-Bilder auf der Festplatte.

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Von dem Herrn hier habe ich das Veröffentlichungsrecht, oder bilde es mir zumindest ein.

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Here he goes! Das Wasser war wunderbar kühl. Aus Alpennähe kommen, würde man das vielleicht erwarten, aber es war durchaus nicht die Norm. Wenn das Wasser von der Quelle auch nur ein paar 100 Meter geflossen ist, bevor wir darin gebadet haben, hatte es immer beinahe schon Thermalquellencharakter. Es gab in der Region um Katherine auch einige Thermalquellen, die uns mehrfach empfohlen wurden, auf die wir aber dankend verzichteten.

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Rebi in Action. Raufgeklettert, einmal tief eingeatmet, runtergesprungen. Ok, nicht ganz so nahtlos.
Übrigens: Ich bin auch gesprungen. Das glaubt mir jetzt wieder niemand, ich weiss. Dummerweise wollte mich auch niemand zum Beweis fotografieren! Aber ich war sehr stolz auf mich, dass ich drei Mal unten gedacht habe, es könne doch nicht so schlimm sein, raufgeklettert bin (ab da gab es kein Zurück mehr, das Runterklettern wäre sehr schwierig), oben gemerkt habe, dass es doch sehr, sehr hoch ist, um dann, einige Zeit später, doch zu springen und zu merken, wie viel Spass es macht und dass es doch gar nicht so schlimm ist. Und wieder von vorne.

Wir waren uns alle einig, dass dies einer der ausgelassensten Nachmittage unserer Reise war. Und einer der lustigsten. Abgesehen vom Karaokeabend, aber das war ein Abend. And this is another story for another time.

1 Kommentar:

  1. aso man muss dazu noch sagen, dass dies mindestens ein 18,43 m sprung war. und im wasserloch waren krokis und haie und im gebüsch nebenan sass ein tiger und auf dem tüechli eine der giftigsten kakerlaken der welt. deswegen sprang ich erst nach 5stunden. ja. australien ist halt gefährlich.

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