Freitag, 13. Januar 2012

Kurzzusammenfassung - oder gibt es auch Langzusammenfassungen?

We're back. Eine Weile schon. Heute hat sich mein alternder Mac endlich überzeugen lassen, die Fotos der letzten paar Wochen doch noch aufzunehmen. Ufff! Ich hoffe eigentlich, dass er's noch ein paar Monate macht, aber die Festtage haben ihm doch arg zugesetzt...

Erst einmal: Es guets Nöis euch allen!

Ich dachte, ich zeige euch als Start ins 2012 einen Kurzabriss der Festtage hier. Ich werde sicher an der einen oder anderen Stelle in den nächsten Tagen noch mehr ins Detail gehen. Zuerst nur soviel: In der Touristeninformation in McLaren Vale habe ich den besten Milchkaffee meines Lebens getrunken. Ha! Ausgerechnet da, wo weltberühmte Weine herkommen. Ein paar andere Entdeckungen und (In-)Aktivitäten von uns nun in Wort und Bild:

Wir haben...

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... nichts anbrennen lassen: Obwohl ich bei dreissig Grad am 23. Dezember noch die halbe Schule ausgeräumt habe, damit renoviert werden kann, haben wir ein grosses Weihnachtsessen gemacht, zwischen Hauptgang und Dessert gepackt und sind am nächsten Tag in aller Frühe abgefahren. Wir wollten ja nicht den Eindruck aufkommen lassen, dass dies gemütliche Ferien werden würden. (Ehrlich gesagt: Wir haben's uns einfach nicht so gut überlegt ; )
Es gab unser bereits traditionelles, weil zum zweiten Mal gekochtes, Weihnachtsessen: Chinesische Dumplings.


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... gesehen, dass Koalabärli eine lustige Bauchzeichnung haben, so eine Art Ässmäntu (Esslatz? Antonia, weisst du's?), was aber ziemlich unpraktisch sein muss, weil weiss.

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... uns weltberühmte Felsformationen auf der Great Ocean Road angeguckt...

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... und waren nicht ganz die Einzigen. Weil das am Weihnachtstag war, waren aber fast nur Inder und Asiaten unterwegs. Und wir.

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Ich kenne zwei, denen hat's gefallen.

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... unter einer "Palme", wie gefordert, Weihnachten gefeiert.

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... tolle Überraschungen erlebt. Vor allem das Geschenk im Bild war super. Mehr dazu kommt noch. Und ja, man merke: Es war kalt. Und windig!

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... Tarnkappen getragen. Wie gesagt, es war kalt.

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Anderen in der Reisegruppe hat die Kälte weniger ausgemacht: Christine beim beobachten des ersten Wallabies.

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... an einem unglaublich blauen Kratersee zmörgelet (gefrühstückt).

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... schöne Reisehemmli (Hemden) getragen.

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... ein unglaublich türkises Meer fast zu kitschig zum Ertragen gefunden.

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... seltsames Getier gesehen.

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Dito. Meist waren die Fische zwar tot, aber appetitlicher angerichtet in Form von Fish & Chips.

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... nicht nur Hummerskulpturen gesehen.

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... Salzseen fotografiert.

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..., äbe, die weltbesten Fish & Chips gegessen. Und das sagen nicht wir, sondern unabhängigere Quellen.

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... sowieso immer viel gegessen (ausser ich am Weihnachtsabend, but that's another story for another time). Hier in einer gut hundertjährigen Küche mit einem Royal Dulton-Schüttstein am Ende der Welt in einem Leuchtturmwärterhaus. Und ja, ist schon klar, hundertjährige Küchen gibt's in Europa wie Sand am Meer. Aber hie äbe nid (hier eben nicht).

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... am schönsten Ort der Welt gewohnt. Und das sagen unabhängige Quellen, diesmal wir. Nicht im Leuchtturm, aber eben im oben erwähnten Häuschen.

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... schon wieder Tiere gesehen, diesmal lebendige, aber trotzdem stinkende.

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... zwischendurch ein Nückli (Schläfchen) nehmen müssen, und gäbe es noch so viel zu sehen.

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... die Agathe ein bisschen dreckig gemacht.

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... Total Fireban überlebt. Ja, es wurde langsam wärmer.

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... erlebt, dass die Russen recht haben, zumindest partiell. Die Koalas steigen wirklich zwischen 4 und 6 Uhr Nachmittags, wenn nicht von den Bäumen, dann doch wie verrückt auf den Bäumen herum.

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... am schönsten Ort der Welt (wie gesagt, unabhängig bestätigt), auf das neue Jahr angestossen. Jonas hätte man wirklich auch noch um 12 Uhr fotografieren können, seine Schuhbändel hätte man immer noch gesehen.

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... geübt und geübt und geübt, die Augen offen zu halten in der Sonne wenn man fotografiert wird. Fast geschafft!

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... ab und zu Glück gehabt bei der Restaurantsuche. Leider nicht immer.

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... uns manchmal gefragt, warum der Jonas ständig so grinst am frühen Morgen, bis er dann ein Bild von uns gemacht hat, um uns so charmant auf die beste out-of-bed-Frisur des Jahres aufmerksam zu machen. Und das sagen wir schon am 3. Januar.

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... ein Grinsen nicht verkneifen können bei den General Stores irgendwo draussen in den Käffchen (im Kaff).

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... im selben Kaff (wieder einmal Glück gehabt, ok, das Glück überwiegt) ein wunderbares Beizli (Beiz, Restaurant) gefunden. Von wo aus man wunderbar Kakadus, Esel, Känguruhs und sonstiges Getier spiegeln (feldstechern) konnte.


Seither sind wir auf Fish & Chips-Entzug, müssen uns wieder ans Stadtleben gewöhnen, können morgens sogar länger schlafen, wenn wir arbeiten gehen müssen (ok, nicht ganz, abgesehen davon, dass ich noch einige Tage frei habe) und haben Bhends vorgestern bereits wieder auf den Flughafen bringen müssen. Die Zeit ist rasend vorbeigegangen, aber ich denke, wir können sagen, dass wir sie gut ausgenützt haben.

P. S. Für die Reiseplanung zeichnen sich Herr Bhend Junior und meine Wenigkeit verantwortlich, und wir sind, nach gut einem Jahr, immer noch in der Lage, die Distanzen in Australien machmal etwas zu unterschätzen. Obwohl wir an einigen Tagen ziemlich zackig vorangehen mussten, gab es auch gemütliche Abschnitte. Wir haben viel gesehen und erlebt, und ich bin Christine und Peter sehr dankbar, dass wir diese Reise unternehmen konnten.

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P. S. 2: Ich freue mich, zurück auf dem Blog zu sein! Ich freue mich auf ein neues Jahr Onlinetagebuch, auf kleine und grosse Abenteuer und darauf, diese mit euch zu teilen.

Cheers
Helen

4 Kommentare:

  1. karindlimandarindli16. Januar 2012 um 06:36

    olé! ich freu mich auch!
    karindlimandarindli

    ps: gibts eigentlich für die berühmten "chinesse dumpling" ein rezept?

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  2. oh ein "s" hat sich verschoben

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  3. Ja! Kommt bald, versprochen. Und zu viert, wie wir waren, hielt sich sogar der Arbeitsaufwand für die Dumplinger in Grenzen. Also das ist jetzt nicht ganz logisch, weil man dann ja auch mehr isst, nicht war. Aber egal. Wir hatten sogar noch einen leckeren Lunch davon an der Great Ocean Road.
    Und eingentlich warum nicht: Man kann die ja auch an 'Nichtweihnachten' machen, also vielleicht mal mit dir und Elisabeth?

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  4. Endlich konnte ich den Reisebericht anschauen. Der neue Föteler bewährt sich und die Fotografen arbeiten schon mit grossem Können. Die Bilder sind super.
    Diese Reise, all die farbigen, romantischen, lustigen, kuriosen und neuen Eindrücke und vor allem auch das Zusammensein mit euch, Helen und Jonas, werden wir nie vergessen, und wir leben nach einer wieder sehr strengen Arbeitswoche noch immer mit mindestens einem Bein bei euch in Australien. Und immer wieder die Erinnerung an den wirklich schönsten Ort der Welt beim Leuchtturm! Nochmal ganz, ganz herzlichen Dank.
    Wir machen eifrig Reklame für die besten Reiseführer der Welt, die sogar eine Reise mit einer etwas gehbehinderten Mamma völlig im Griff haben! Nich zu unterschätzen, Agathe, mit ihrer treuen Autoausdauer über gerade und krumme, holperige Sand-, Wald- und Ueberlandstrassen. Auch die Begegnung mit den schönen, riesigen Trucks bekümmert sie überhaupt nicht.
    Ich denke, sie freut sich schon auf die nächste Reise.-

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