Montag, 16. April 2012

Wehmütige Ode an die Rote Schnecke

Heute auf dem Fahrrad in Richtung Schule habe ich erst gemerkt, wie sehr mir Fahrradfahren fehlt, wenn ich den Drahtesel einmal eine Weile stehen lasse. Fast befällt mich etwas Wehmut: Der rote Blitz (oder angemessener: die rote Schnecke) ist zwar neu geölt, hat ein geflicktes, nicht mehr klapperndes Schutzblech und der Ständer lässt sich wieder ohne Zehen zu brechen herunterklappen, und trotzdem halte ich Ausschau nach einem neuen Velo: Eins mit mehr als drei Gängen, eins, das leicht läuft, etwas wendiger ist, sich für längere Fahrten eignet und mich (fängt das jetzt, nach meinem 32. Geburtstag, an?) jünger aussehen lässt.

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 Jawohl!

Dieses hier habe ich probegefahren, und ich muss sagen... sidefyyn! Ich habe mich ein klitzekleines bisschen verliebt.

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Das Gute an Melbournes Norden ist nicht nur, dass es dort die besseren Fahrräder in besseren Fahrradläden gibt, sondern auch die besseren Bäume.

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Die Strickkunst (siehe oben den Anschliessbügel beim Roten Blitz) wurde hier als Häkelkunst weiterentwickelt.

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Und noch etwas: Diese hier müsste man im Veloland Schweiz einführen: Gestelle, die es den geplagten Radfahrenden erlauben, ohne abzusteigen auf das grüne Licht für die Weiterfahrt zu warten. Nicht schlecht!

3 Kommentare:

  1. Genau so eins hätte ich auch gern...und eine häckeldecke!!!

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  2. superschön, dieses Vehikel! Wer schaffts wohl eher: du mit Sidefyyn (wär grad ein sehr passender Name) oder ich mit dem E-Bike? Mal sehen. Wähl gut! C.

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  3. Liebe Christine, ich wünsche dir den Sieg, du denkst schon (ein paar Jahre) länger dran herum ; )
    Gute Fahrt!

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