Montag, 30. Mai 2011

Chicken on a Beer Can

Heute ist der zweite sonnige Tag seit wir wieder in Melbourne sind (für die Aufmerksamen unter euch: der erste war der Pferderenntag). Und leider ist heute Montag, das heisst, wir bekommen beide nicht viel von der Sonne mit. Ich werde mich aber am Nachmittag hoffentlich für eine halbe Stunde rausschleichen können.

Was macht man an einem grauen Wochenende in Melbourne? Essen und ins Museum gehen. Ersteres sehr ausführlich: Unser (fast) immer spezielles Freitagabend-Menü war Fondue. Zwar nicht ganz so chüschtig wie in der Schweiz, aber man kann den etwas faden Käse ja mit umso mehr Kirsch und Knoblauch aufpeppen! Katrin, meine Mitlehrerin und Freundin aus der Pionierschule, und Matthias hat's anscheinend sehr gemundet, uns auch.
Anlässlich des Fondue-Abends habe ich auch erfahren, dass Herr Bhend der viel, viel bessere Schweizer von uns beiden ist. Er hat doch tatsächlich zwei Fondue-Rechauds samt Caquelons nach Australien exportiert: Eins aus Steingut für Käse und ein gusseisernes für Fondue Chinoise, das er, kleine Nebenepisode, in Hamburg von seinem Mitbewohner Flo geschenkt bekommen hat.

Nun aber vom Urschweizerischen zu etwas Uraustralischen, wenn auch in Zürich auf einem Balkon ausprobiert. Hier kommt der Gastpost von Karin zum Thema:


*Chicken on a Beer Can*

Take it away and cheers, mates!

Nach Rezeptur von Nino und Raphael (Das sind die zwei etwas obskur dreinschauenden Büeble unten. Keine Sorge, zumindest den einen kenn ich, den, der mehr grinst, der ist ganz ok ; ) Anm. d. Red.)


Bild1


Man nimmt eine halbleere (oder halb volle) Dose Bier, bohrt ein paar Löcher rein und steckt das Huhn drauf. Jawohl.



Bild2


Dann stellt man das Ganze auf den Grill (das Huhn wird aussen noch mit Salz, Pfeffer, Chili,... gewürzt) und wichtig: abdecken, damit so etwas wie ein Backofen entsteht. (Die Jungs haben einen tollen Grill aus einem halben Fass gebaut. Die zweite Hälfte vom Fass war der Deckel).


Ca. eine Stunde grillieren. Der Bierdampf hält das Huhn schön saftig!
Mjam!



Bild3

Die Knöchen über das Balkongeländer schmeissen: (Also da übernehme ich keine Verantwortung. Das ist zumindest an der Mutachstrasse in Bern nicht empfehlenswert... so wegen militanten Schrebergärtenbesitzern. Anm. d. Red.)


Bild4

Bild5


Hui das hat geschmeckt!


Sie überlegen sich nun, ob sie nicht Hühner halten könnten. Vorerst wegen der Eier und auch 

wegen der automatischen Hühnerhaustüre.

Bild6



(Der zukünftige Hühnerbauer Nino. Oder: Vom Automechaniker zum Künstler zum Hühnerbauer. Anm. d. Red.)


Well, don't cross your eggs about it - just enjoy the chicken!


(??? Hätte ich das löschen sollen? Ist das etwas Unanständiges? Anm. d. Red.)

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