Mittwoch, 8. Dezember 2010

Unterwegs auf der Great Ocean Road - 2

Wir haben bisher noch immer keine Kängurus und Co. gesehen, und deshalb nahmen wir den Ausflug auf der Great Ocean Road zum Anlass, uns endlich mit australischen Wildtieren vertraut zu machen. Nachdem wir uns stundenlang mit der Machete durch den schier undurchdringlichen Regenwald geschlagen hatten, tauchten mächtige Eukalyptusbäume vor uns auf...

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Ok, ok, wir haben Agathe da angehalten, wo schon andere Autos am Strassenrand standen, haben die Scheibe runtergekurbelt und Koalas gesichtet. So einfach geht das. Auf der Stichstrasse zum Cape Otway haben die Besucher quasi 100%ige Garantie, putzige Beutel-Bärchen zu sehen.

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Einer stieg sogar vom Baum. Es hatte ihm da unten dann aber zu viele Kameras, deshalb ist er wieder hochgeklettert.

Einige Fakten zu Koalas:

- Koalas grunzen wie Esel. Das ist nur scheinbar ein Widerspruch.

- Sie ernähren sich hauptsächlich von Eucalyptusblättern, und sie fressen die Bäume praktisch kahl.

- Wenn alle Bäume in einem Gebiet abgenagt sind, ziehen sie weiter.

- Da Eukalyptus sehr nährstoffarm ist, müssen Koalas bis zu 19 Stunden pro Tag schlafen und bewegen sich nur langsam, um nicht zu viel Energie zu verbrauchen.

- 35 Tage nach der Paarung kommt ein winziges, 2 cm langes Koalabärchen zur Welt, das noch kein Fell hat und nichts sieht.

- Es kriecht in den Beutel und beisst sich an der Zitze fest. Mach 12 Monaten wird das Bärchen entwöhnt und muss aus dem Beutel raus. Es bleibt aber noch bei der Mutter, bevor es sich selber ein Territorium sucht.

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Dieser Koala versucht sich zu verstecken und sieht dabei ganz possierlich aus.

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Was macht er jetzt? Er lehnt sich weit zurück und kratzt sich am Po und...

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... was haben wir denn da Schönes gefunden?

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...Moment mal!                          

E Guete.

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