Als wäre es gestern gewesen, erinnere ich mich an den ersten Tag on the road im Top End: heiss, feucht und Stirnhöhlenentzündung. Letztere liess zum Glück ab Tag zwei deutlich nach. Aber das war nicht alles: Nicht weit ausserhalb von Darwin machten wir Halt am ersten Billabong, eigentlich einem Damm, der seinerzeit gebaut wurde, um nebenan grosse Reisanbaugebiete bewässern zu können. Aus dem Projekt wurde nicht viel, jedenfalls nicht viel Reis, dafür ein Biotop für unzählige Vogel- und andere Tierarten, wie jedes permanente Wasserloch im Nordern Territory.
Dieser Vogel hat unglaublich lange Zehen und kann deshalb gut auf dem Wasser resp. auf den Seerosenblättern gehen. Handy dandy.
Im Vorder- und Mittelgrund: Das ist alles Billabong, also Wasser. Offene Wasserflächen gibt es nur da und dort, sonst ist alles eingewachsen. Ein Boot mit Parkrangern, das kurz vor dieser Foto hier durchgefahren ist, hat bewiesen, dass man hier nasse (und angenagte, siehe nächstes Bild) Füsse bekommen würde.
Einer der ungefiederten und etwas ungemütlicheren Bewohner.
Ein Reiher in anmutig weisem Kleid.
Dieser Geselle hier, und ich meine den Löffler in der Mitte, hat keine sehr windfeste Frisur, wie wir im nächsten Moment beobachten konnten.
Zum Abschluss noch einmal die Sicht über den - See.
Danke Jonas für's Fotografieren.
Da kann man ja wirklich ornithologisch angefressen werden!
AntwortenLöschenUnd das tropische Klima war jedenfalls das einzig Richtige gegen die Stirnhöhlenentzündung. Dämpfen ist ja da die Devise oder "tömen" wie man bei uns im Oerland sagt...