Da war die Welt noch in Ordnung: Auf der Fähre nach French Island.
Wir können nicht sagen, es hätte uns niemand gewarnt.
Auf der Homepage des Nationalparks stand ausdrücklich, dass Mountainbikes für French Island sehr, sehr empfohlen sind. Und auf der Hauptstrasse entlang radelnd, dachte ich mir mit meinen drei Gängen: Moment, planen wir wirklich, da vorne abzubiegen in diesen auf der Karte gestrichelt eingezeichneten Weg? Das kann heiter werden!
Vorbei am General Store (man müsste also nicht verhungern, würde man im Busch (=Sumpf, was wir hier aber noch nicht wussten) steckenbleiben)...
... und an der Townhall...
... geht es weiter auf dem Fahrweg 2. Klasse. Foto bei voller Fahrt aufgenommen, versteht sich.
Und schon bald wird es haarig, resp. stachlig.
Dieser Geselle hier freut sich nicht über Besuch und versucht, schleunigst im sandigen Untergrund zu verschwinden.
Herr Bhend ist der einzige unserer Gruppe, der sich an das Mountainbike-Gebot gehalten hat und das auch voll ausnützt.
Bis auch ihm die fleischfressenden Pflanzen den Weg versperren.
Thomas muss seinem Fahrrad schon bald eine Infusion geben. Oder fotografiert er Alena?
Ist das unser Weg? Nachdem Herr Bhend einige Zeit heldenhaft in den Büschen eine Umfahrung oder zumindest 'Umstossung' gesucht hat, wählen wir die Methode straight forward:
Schuhe und Socken aus und los.
Es war zum Glück nicht tief.
Und es fördert die Durchblutung. French Island Kneippen sozusagen.
Thomas, schau mal, ein Ibis!
Da war auch wirklich einer. Aber ich glaube, ich hätte es auch gemacht, wenn da keiner gewesen wäre.
Alle drüben.
Bei einer Gruppe mit drei Geografen ist klar, dass am besten der Nichtgeografe das Navigieren übernimmt. Und das meine ich ernst.
Geblüms gab's auch noch.
Am Ende des Tages haben wir bei sehr mässigem Wetter und einer An- und Rückfahrtszeit von gefühlten 7 Stunden eine winzig kleine Runde durch die Sümpfe von French Island gedreht. Wir haben keine Koalas gesehen. Wir hätten nach der Fähre 1.5 Stunden auf den Zuganschluss warten müssen, weshalb wir halt schon mal ein bisschen losgeradelt sind.
Aber: Es hat sehr viel Spass gemacht! Das Picknick war lecker. French Island ist ein wunderbares Kaff, das wir vielleicht nicht gleich wieder besuchen, aber irgendwie macht es gute Laune ; )
Vielen Dank an die Hauptpersonen der Geschichte, die alle am Schluss (mehr oder weniger) gestrahlt haben. Es sind dies...
Alena:
Jonas:
Thomas:
And yours truly, die Fotografin:
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