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Der grosse Weihnachtswettbewerb
Zwei Personen haben bisher die richtige Lösung eingeschickt. Das heisst, der Wettbewerb ist nicht unlösbar. Rang drei ist noch offen. Packt eure Chance! Am Montag Vormittag (Melbournezeit) wird die Rangliste bekanntgegeben, bis dahin nehme ich Mails mit der Lösung entgegen.
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Letztes Wochenende war Ausflugswetter. Leider haben wir Agathe so lange vernachlässigt, dass sie keinen Wank mehr tut (mittlerweile geht sie wieder), und deshalb machen wir uns mit dem Zug und den Velos auf den Weg in den Süden. Wir wollen endlich, endlich die Mornington Peninsula erkunden. Diese Halbinsel schirmt die Port Phillip Bay, an der Melbourne liegt, im Südosten gegen das offene Meer ab. Ihre Schwesterhalbinsel im Westen ist die Bellarine Peninsula. Zusammen lassen sie nur eine etwa 3,5 km breite Durchfahrt für die Schiffe zum Meer offen.
In Hastings sonnen sich die Pinguine, wir satteln die Fahrräder und los geht's. Wir wussten es nicht, aber ein toller Holzbohlenweg führt von hier gegen Süden durch die von den Gezeiten geprägte Landschaft zwischen offenem Meer und Ufer. Hier wachsen Mangroven und Salzmarschen und es gibt, im Sommer wohl eher als im Winter, eine unglaubliche Vielfalt an gefiederten Bewohnern.
Wer findet Jonas mit seinem 'signature feature', seiner Freitagtasche?
Wunderschönes Winterwetter bedeutet hier, im schwarzen Pulli gerade angenehm aufgeheizt zu werden von der Sonne.
Mein 'Drügängerli' hat sich ganz gut gemacht, obwohl ich bei einem Tausch mit Jonas merken musste, dass es nicht gerade 'ring' läuft, um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber das gibt Muckis, nicht wahr...
Wer findet XY? Aus urheberrechtlichen Gründen unscharfes Bild, diesmal im Uferwald.
Wer findet den Reiher?
Jacks Beach. Wer findet das U-Boot?
Danach hiess es: Wer findet ein Weingut mit Restaurant? Die Mornington Peninsula ist neben dem Yarra Vally das Weinanbaugebiet in Victoria. Kleine Familienbetriebe stellen Wein her und verkaufen ihn, zu einem Teil zumindest, direkt ab Betrieb. Viele der Güter haben ein Restaurant oder Café, das schicker oder auch eher wie eine Besenwirtschaft ausfallen kann.
Vor dem Essen wird degustiert und natürlich auch gekauft. Die Preise sind dabei recht saftig, deshalb waren wir froh, die Ausrede "we're here by bycicle, I only have a small basket" zu haben. Zum ersten Mal sind wir auf einer Strasse mit 100 km/h Fahrrad gefahren und waren beide froh, dass sich der Verkehr in Grenzen hielt, vor allem nach der Degustation...
Wieder am Bahnhof. Wer findet das Dorf? In einem so verschlafenen Nest, nur ein paar Kilometer ausserhalb der Stadt, waren wir vorher noch kaum. Langsam sind ein paar Leutchen eingetrudelt und haben sich auf dem Bahnsteig aufgereiht. Das war wohl das Zeichen für die Dorfjugend, die Motocross-Töffs zu starten und auf der Wiese gegenüber dem Bahnsteig waghalsige Kunststücke vorzuführen: Volle Kanne durch Pfützen fahren, über Böschungen springen und immer wieder über die Gleise fahren, je näher die Ankunftszeit des Zuges kommt, desto lieber.
Wir haben lieber die letzten Sonnenstrahlen genossen als das pubertäre Spektakel.
Hoi, diese Bilder! Fast so schön wie Norddeutschland.
AntwortenLöschenDiese Bohlenwege wecken verschiedenste Erinnerungen.
Liebe Grüsse C