Montag, 28. Februar 2011
Bin das wirklich ich?!?
Rebekka hat uns ein Fotobuch geschenkt. Ein Fotobuch gegen Längizyti - Heimweh. Das hat nicht so ganz gut funktioniert, weil wir sofort beide beim Anschauen akutes Heimweh bekommen haben. Aber abgesehen davon, dass das Geschenk nicht funktioniert, ist es wunderbar.
Und es lässt mich etwas ratlos zurück. Ich frage mich, was ich denn in den vergangenen Jahren die ganze Zeit gemacht habe. Ich meine, ausser dicke, schafbepelzte Mützen spazieren geführt, sehr unbeteiligt skigefahren, auf Pro Specie Rara-Alpen Hühner gefangen und Schnuten gemacht, Fotostories am gefrorenen Hafen in Hamburg geschossen, mit sehr (sehr!) denkwürdiger Frisur (und denkwürdigem Begleiter) durch Kroatien gereist, mich am Nationalfeiertag mit einer sehr feierlichen Brille verkleidet, die Balance verloren...
Was mich einzig tröstet, ist, dass ich nicht die einzige bin. Dafür ist das Fotobuch ein lebhafter Beweis. Aber fürchtet euch nicht, ich habe mich nämlich - mit wenigen Ausnahmen - nicht getraut, Bilder der anderen involvierten Personen hier zu veröffentlichen. Schliesslich ist dieser Blog auf dem www.
Wer aber von sich ein paar tolle Bilder sehen möchte, darf sich bei mir melden. Es gibt zum Beispiel sehr denkwürdige von einer gewissen Geburtstagsparty von Rebekka in der Turnhalle, die ich beinahe schon verdrängt hatte, bevor das Fotobuch in mein Leben getreten ist.
Aber vor allem enthält das Buch wunderschöne Erinnerungen.
Zum Beispiel an Hamburg, an Bars und Lokale in St Pauli und damit an lange Nächte, White Russians und Tanzeinlagen, bis die Böden krachen.
An Hamburg per Velo, an den Wind, den frischen Frühling, den Hafen und Michel-Turmbesteigungen. An unbeschwerte Distanzbeziehungszeiten (hehehe).
An grosse Tiere und feine Essen.
An's Gurtenfestival: Sonntagsbrunch mit Endo. Und mit harten Eiern, Thomy-Maionnaise (!!! das waren gute Zeiten!!!), Tomatensalat und Aromat. Sorry, schon wieder komische Frisur. Das scheint ein generelles Problem zu sein. Und die wild winkenden Ladies hinter Rebekka kennen wir übrigens nicht...
Nicht nur die schönen Erinnerungen sind dokumentiert, sondern auch die etwas schwierigeren: Wir alle am Flughafen in Kloten. Am 10. Oktober 2010. Jonas und wissen nicht so recht, wie uns geschieht, und grinsen deshalb sehr breit und sehr übermüdet.
Dromedare in der Sahara. Weil wir so viel von unserem chinesischen Kamelritt erzählt haben, dass Rebekka schliesslich nicht anders konnte, als nach Marokko zu fahren und es selber auszuprobieren.
Dieses Bild ist im 5. Stock im Geografischen Institut entstanden... Weil es dort den schönsten Hintergrund in der ganzen Stadt gibt. Nichts eignet sich besser für ein Geschwisterbild als dieser Verputz. Ich lege euch also ans Herz, das auch einmal auszuprobieren und bei eurem nächsten Fotoprojekt anzufragen, ob ihr eins der Büros mieten könnt.
Merci tuusig, Rebi!
Eingestellt von
Helen
um
11:30
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Rebi, das isch e henne schöne Puli im Flughafebiudli! I bi ganz niidisch!!!
AntwortenLöschenheeee die wilden güsche-ladies hinten mitte kenn ich im fall...
AntwortenLöschenJa das bist Du oder vielmehr seid Ihr, wie Ihr leibt und lebt. Wunderbar!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse von der alten Mamma.
...oh wirklich? Ich kann mich an die nicht mehr erinnern... Ich dachte, die häten sich da winkend ins Bild geschlichen...
AntwortenLöschenjuhee!
AntwortenLöschendarf ich dann die turnhallebilder auch mal sehen?
:::::))))))
karinsky wenn ich könnte würd ich die prögu-bilder sofort HIER posten..hehehe. bis schutt!
AntwortenLöschenhehe, soll ich sie draufstellen?
AntwortenLöschenvielleicht besser nicht...
AntwortenLöschenhuiuiui