Wir sind in unsere neue Wohnung eingezogen. Jetzt wohnen wir in South Yarra (oder Winterhude oder Altenberg je nach Perspektive). Das apartment kann leider mit dem hip und neureichen Quartier nicht ganz mithalten. Zuerst zum Guten: ES IST HELL! Und das alleine ist schon sehr bemerkenswert, auf der Habenseite bleiben auch noch die Nähe zum Bahnhof und Stadtzentrum zu vermerken.
Sonntag, 31. Oktober 2010
Freitag, 29. Oktober 2010
6 Gründe, warum uns St Kilda ans Herz gewachsen ist
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Langsam wird's was
Die Fotos werden langsam grösser, wenn auch nicht unbedingt besser.
Und ich gebe zu, das Schreiben fand ich Anfangs schwierig, jetzt gewöhne ich mich langsam daran. Kategorien gibts zwar immer noch nicht, aber sie sind in Bearbeitung. Arbeitstitel: Melbournezüg, Meitschizüg, Buebezüg, Chuchizüg. Das erste Rezept, das es bei mir vorhin gerade zum Lunch gab, ist jedenfalls schon druckfertig in der Pipeline.
Das Wetter wird immer besser, sprich australienhafter. Das erste Possum ist mir bereits vor die Füsse gefallen und hat mich dabei fast zu Tode erschreckt. Deshalb gibt es keine Bilder davon. Die Viecher haben offenbar die Angewohnheit, sich unversehens von hölzernen Strassenlampenmasten fallen zu lassen, wenn man direkt daneben steht. Die Australier konnten wohl nicht so ganz verstehen, warum ich gekreischt habe und wir dann noch ganz lange versuchten, einen Blick auf das offenbar verängstigte Tierchen zu werfen, das sich im hohen Gras versteckt hielt. Es hatte niedliche seltsame Zehen an den Füsschen, quasi zwei Daumen und drei Finger. Normalerweise sind die Possums eher nacht- oder dämmerungsaktiv, aber wir werden trotzdem auf Fotojagd gehen und hoffentlich bald eins präsentieren können.
UND DAS WICHTIGSTE: Die Kommentarfunktion ist nun endlich so eingerichtet, dass sie einfach bedient werden kann:
1. unter dem jeweiligen Eintrag auf das rötliche "0 Kommentare" drücken
2. ins auftauchende Kästchen einen Kommentar schreiben
3. darunter bei "Kommentar schreiben als:" "Name/URL" wählen
4. Name eingeben, URL leerlassen, auf "weiter" klicken
5. der Kommentar ist veröffentlicht, that's it.
Wir freuen uns auf viele Kommentare von euch!
Helen und Jonas
Und ich gebe zu, das Schreiben fand ich Anfangs schwierig, jetzt gewöhne ich mich langsam daran. Kategorien gibts zwar immer noch nicht, aber sie sind in Bearbeitung. Arbeitstitel: Melbournezüg, Meitschizüg, Buebezüg, Chuchizüg. Das erste Rezept, das es bei mir vorhin gerade zum Lunch gab, ist jedenfalls schon druckfertig in der Pipeline.
Das Wetter wird immer besser, sprich australienhafter. Das erste Possum ist mir bereits vor die Füsse gefallen und hat mich dabei fast zu Tode erschreckt. Deshalb gibt es keine Bilder davon. Die Viecher haben offenbar die Angewohnheit, sich unversehens von hölzernen Strassenlampenmasten fallen zu lassen, wenn man direkt daneben steht. Die Australier konnten wohl nicht so ganz verstehen, warum ich gekreischt habe und wir dann noch ganz lange versuchten, einen Blick auf das offenbar verängstigte Tierchen zu werfen, das sich im hohen Gras versteckt hielt. Es hatte niedliche seltsame Zehen an den Füsschen, quasi zwei Daumen und drei Finger. Normalerweise sind die Possums eher nacht- oder dämmerungsaktiv, aber wir werden trotzdem auf Fotojagd gehen und hoffentlich bald eins präsentieren können.
UND DAS WICHTIGSTE: Die Kommentarfunktion ist nun endlich so eingerichtet, dass sie einfach bedient werden kann:
1. unter dem jeweiligen Eintrag auf das rötliche "0 Kommentare" drücken
2. ins auftauchende Kästchen einen Kommentar schreiben
3. darunter bei "Kommentar schreiben als:" "Name/URL" wählen
4. Name eingeben, URL leerlassen, auf "weiter" klicken
5. der Kommentar ist veröffentlicht, that's it.
Wir freuen uns auf viele Kommentare von euch!
Helen und Jonas
Dienstag, 26. Oktober 2010
Im Foodie - Paradies
Es gibt ja bekanntlich nur einen einzigen Grund, warum ich mit nach Melbourne gegangen bin:
Ich habe gehört, dass es hier gutes Essen gibt. Und nirgends wird das augenscheinlicher als auf einem der vielen Märkte oder Farmer's Markets. Der berühmteste Markt ist der Queen Victoria Market in der Innenstadt, den wir deshalb auch sofort aufgesucht haben. Als erstes haben wir einen Cappuccino getrunken, der zu den besten der Stadt gehören soll. Er war gut, halt einfach ein guter Cappuccino.
Ich habe gehört, dass es hier gutes Essen gibt. Und nirgends wird das augenscheinlicher als auf einem der vielen Märkte oder Farmer's Markets. Der berühmteste Markt ist der Queen Victoria Market in der Innenstadt, den wir deshalb auch sofort aufgesucht haben. Als erstes haben wir einen Cappuccino getrunken, der zu den besten der Stadt gehören soll. Er war gut, halt einfach ein guter Cappuccino.
Danach haben wir gerade den falschen Eingang erwischt: Wir sind beim Fleisch gelandet und es hat, kurz nach dem Frühstück, so gerochen wie in DER Seitenstrasse in Xian, China, bei 35 °C.
Hier zur Veranschaulichung DIE Seitenstrasse in Xian, den Geruch dazu kann man sich denken:
Montag, 25. Oktober 2010
Sonntag, 24. Oktober 2010
Herzliche Gratulation!
Sibylle, meine super kreative und begabte Lieblingsschwester, ist letztes Wochenende am Jungflor 2010 Vize-Schweizermeisterin der JungfloristInnen geworden.
Samstag, 23. Oktober 2010
Where Jonas and I will be able to powder our noses
Könnt ihr euch auch an Happen Schulstoff oder Aussagen im Studium erinnern, bei denen ihr gedacht habt: Das kann doch nie und nimmer so sein! Das ist doch völlig veraltet! Wo lebt der denn? Hinterm Mond? Wohl nicht im 21. Jahrhundert angekommen...
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Luna Park St Kilda
Meine Tage sind etwas eintönig: Ich sitze im Tiefgaragen-Wöhnigli und google Jobs und Wohnungen, schreibe Bewerbungen (der Plural hier ist etwas übertrieben) und kämpfe mit dem laaaaaangsamen Internet. Es ist eben eine Ferienwohnung und nicht dafür eingerichtet, dass sich die Leute auch wirklich drin aufhalten.
Deshalb versuche ich, mich an kleinen Dingen zu freuen:
Schwarznaseschaf
Ein immer wiederkehrendes typisches Kaffeepausengesprächsthema (phu!) an der Uni hat sich um Dialekte und Dialektausdrücke gedreht. Früher war das noch anders, besonders Judith hat das Thema oft auf ungeniessbare Gemüse gelenkt, aber seit sie nicht mehr da ist, ist es linguistisch geworden bei Tee und Kuchen. Wir haben Coralie geholfen, eine Dialektausdruckliste zusammenzustellen, um den Wettbewerb gegen ihre Grossmutter zu gewinnen oder wir haben hundertfach Übersetzungsdienste für einzelne Wörter geleistet.
Damit ich das nicht allzu sehr vermisse und damit ich auch nach drei Jahren noch Wallisertiitsch verstehe, höre ich mir nun hier in Melbourne regelmässig Klassiker in der Dialektübersetzung an. Und eine spezielle Trouvaille möchte ich euch dabei nicht vorenthalten:
Just hilarious! This truly made my day.
Dienstag, 19. Oktober 2010
Hochdeutsch versus Mundart - Gedanken zur Debatte
Peter von Matt hat im Bund einen Artikel veröffentlicht, der Staub aufwirbelt. Der Artikel kann HIER nachgelesen werden.
Peter von Matt packt ein heisses Eisen an, und das auf sehr pointierte und streitbare Art und Weise. Beim Lesen ist mir mehr als einmal ein protestierender Ausruf entfahren. Es ist schade und auf gewisse Weise unglaubwürdig, dass von Matt mit Ausdrücken wie „lautmalerischen Litaneien“, „das hätte ohne weiteres von einem Dadaisten auf einer verrauchten Bühne (...) rezitiert werden können“ und anderen mehr den Dialekt abwertet, um im selben Atemzug gegen die Abwertung der Hochsprache zu werben.
Einige der angesprochenen problematischen Punkte im Umgang mit der Hochsprache sind aber durchaus relevant: So ist es störend, dass nicht alle Deutschschweizer in der Lage oder gewillt sind, bei Bedarf in der Hochsprache zu sprechen. Woher der Unwille oder die Unlust kommt, sich Deutschen oder Österreichern gegenüber verständlich zu machen, ist mir oft rätselhaft. Woher aber die Hemmung oder das Unvermögen kommt, weniger: Sicher scheint mir, dass Deutschschweizer durch die mangelnde Übung im Hochdeutschen einen Nachteil haben, wenn sie mit Deutschen debattieren. Wir sind langsamer, weniger eloquent und wendig und unser Hochdeutsch-Wortschatz ist kleiner als bei jemandem, der viel regelmässiger Hochdeutsch spricht. Dies entspricht aber eher einer Tatsache als dass es in einem Artikel wegdiskutiert werden kann. Ob sich diese Faktoren im Lauf der Zeit negativ entwickelt haben, wie von Matt behauptet, kann ich aber nicht beurteilen (der „Wechsel zwischen den zwei Gestalten der Muttersprache, der in der Schweiz lange Zeit ganz selbstverständlich praktiziert wurde“).
Schlussendlich befremdet mich die Unbedingtheit, mit der Peter von Matt jenen hochdeutschschwachen Deutschschweizern die Kulturfähigkeit abspricht. „Geistiger Austausch, das Geben und Nehmen denkender Köpfe“ scheint mir nicht ganz so stark an eine Sprache gebunden zu sein, wie das von Matt wahrnimmt. Deutschschweizer, die, aus welchen Gründen auch immer, Mühe haben, Hochdeutsch zu sprechen, machen durchaus von der Möglichkeit gebrauch, sich den Zugang zum deutschen Kulturraum zu bewahren: Sie lesen, hören, gehen ins Theater und tauschen sich über diese kulturellen Bereicherungen aus - auf Schweizerdeutsch.
Montag, 18. Oktober 2010
Wolkenkratzer - im wahrsten Sinn des Wortes
Das Aprilwetter ist hier halt im Oktober! Es stürmt, windet Palmen um und hat im Hinterland von Victoria einen Damm gebrochen. Das grosse Frühlings-Pferderennen musste beinahe abgesagt werden. es hat nun doch stattgefunden und das ist wohl gut so: Wir waren zwar nicht dort, aber es soll einer der grössten Anlässe in der Stadt sein. Vielleicht gehen wir nächstes Jahr, bis dahin sollte Jonas' Anzug angekommen sein und ich werde mir einen hübschen Hut mit Federn dran kaufen, sowas braucht frau da nämlich.
Efforts to start feeling at home
A loaf of bread for 7 $: very good tasting with perfectly chewy crumb though, and the lady told us it was exactly this bread because of which she started her baking business and that we will remember her forever if we buy and eat it. We'll see about that.
Nach einer Woche in Melbourne hat sich schon einiges auf unserer Küchenablage angehäuft. Wir können endlich kochen! Oder vielleicht treffender: Ich kann endlich kochen! Kochen können bedeutet für mich zu Hause sein.
Es fehlt der grosse Wasserkanister, den wir uns sofort gekauft haben, um das Chlorwasser umgehen zu können, das aus den Leitungen kommt. Aber auch das gekaufte Wasser schmeckt nicht sonderlich. Vielleicht liegts daran, dass es gar keinen Kalk enthält? Mittlerweile trinken wir auch das Leitungswasser, ohne jedesmal die Nase zu rümpfen.
Kulinarische Freuden
Das ist zwar kein Burger, aber die Suche nach dem besten Burger in Town wird hier viel einfacher werden als in Bern, weil es hier definitiv gute Burger gibt. Oder viel schwieriger, weil die Auswahl unglaublich viel grösser ist.
Eine kurze Zusammenfassung für Bern: Einen wirklich guten Burger gibt es, unseres Erachtens, nicht. Reinhauen kann man aber in folgenden Lokalen:
- Café Kairo: Vor allem der Salat zum Burger ist ein Gedicht, etwas wie ein orientalischer Coleslaw.
- Restaurant National: Das beste Burgerbrötchen, das wir gegessen haben.
- Lorraine-Badi: nichts spezielles, gehört aber einfach dazu und rundet einen Badi-Sommertag perfekt ab.
- Und ja, ich schäme mich ein bisschen, aber es ist so: Burger King hatte vor ziemlich genau einem Jahr einen Spezialburger im Angebot. Der war unschlagbar. Es war der beste Burger, den ich in der Schweiz je gegessen habe. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich ihn mir nach der Vorlesung an der ETH gegönnt habe und da stellt sich schon nur ein Wonne- und Glücksgefühl ein, weil ich's wieder einmal ohne grössere Pannen und Peinlichkeiten geschafft habe. Wer weiss...
Am besten ist immer noch selber machen. Sobald hier auf dem Blog alles funktioniert, wird es auch Rezepte geben, unter anderem die Burgersauce des Sommers (ich meine den Berner Sommer). Diese Sauce wird auch hier in Melbourne wohl hoch im Kurs stehen, auswärts essen schlägt nämlich ziemlich zu Buche. Also selber machen!
Impressionen vom ersten Rundgang
Die Chapel Street hat uns mit ihrem veritablen Wildwest-Look überrascht. In dieser Gegend suchen wir nun eine Wohnung. Natürlich wollten wir immer schon im Wilden Westen leben (man kann sich nun drüber streiten, ob Melbourne wilder Westen oder wilder Osten ist), aber vor allem ist dieses Quartier nahe an der Zuglinie, die Jonas zu seinem Arbeitsplatz bringt. Und mich hoffentlich bald einmal zu meinem...
Samstag, 16. Oktober 2010
A Start
"You don't start out writing good stuff. You start out writing crap and thinking it's good stuff, and then gradually you get better at it. That's why I say one of the most valuable traits is persistence."
(Octavia Butler, quote found on Quiet Life)
What a good quote to start from. I already felt like I was never going to write the first post when I found this quote. It encouraged me. It made clear that I don't have to be super eloquent and funny and intelligent sounding in my first post. At least as long as I'm believing that I am brilliant. Right?
Oh, never mind.
I was never so good at persistence. So it's a sure thing that a little practice won't hurt. And I am looking forward to share a few of the moments we live trough with you guys. We had a good start in Melbourne. Sunday was a very nice, warm and sunny day and the sunset at the beach, only about 150 m from our apartment, was just amazing. And we sure hope for a bit of a southern weather and climate experience here. Even despite of the guy who told us that Sunday was one out of three days that are nice like this every year.
Abonnieren
Posts (Atom)